Wirtschaft und Klimaschutz erfolgreich verbinden
Auch Andreas Jung teilt diese Einschätzung. „Wir müssen auf Technologie und Innovation setzen. Technologieführerschaft, gerade im Bereich Wasserstoff, ermöglicht uns, Industrieland zu bleiben und zugleich globaler Leuchtturm für eine nachhaltige Form der wirtschaftlichen Entwicklung zu werden“, so Jung. Zugleich macht der Bundestagsabgeordnete von der Reichenau aber auch deutlich, dass der Beitrag Deutschlands zum globalen CO2-Austoß zu hoch sei: „Wir stellen ein Prozent der Weltbevölkerung, verursachen aber zwei Prozent des CO2-Ausstoßes – hier müssen wir ganz klar ansetzen!“.
Den Bogen zur Wirtschaft spannt die Heidenheimer CDU-Listenkandidatin Heike Bruch. „Damit wir den Klimawandel bewältigen können, müssen wir Forschung, Wissenstransfer und Wertschöpfung noch besser verzahnen“, fordert sie. Zur regen Diskussion tragen auch die Impulse von Tobias Schied, Mitglied bei Fridays for Future Heidenheim, Gisela Graf-Fischer, Mitglied des Vorstands vom Verein Partnerschaft 3. Welt e.V., und Gisela Schorl-Schweikardt, von Health for Future Heidenheim, bei, die sofortiges und entschiedenes Handeln fordern, um die Klimakrise noch zu verhindern. Wie der Weg dorthin aussehen soll, dazu gibt es in der Runde aber unterschiedliche Stimmen. So überrascht auch nicht, dass die Debatte sich bis in den späten Abend zieht.
Durch die verschiedenen Positionen und Forderungen, kam eine rege Diskussion zu Stande. Im gemeinsamen Ziel, die Erderwärmung zu verhindern und den Klimaschutz wesentlich zu verstärken, war man sich einig. Welches der beste und erfolgreichste Weg ist wurde diskutiert, so dass am Ende jeder neue Argumente und Möglichkeiten aus der Diskussion gewinnen konnte. Roderich Kiesewetter dankte den Impulsgebern deshalb für die wertvollen Beiträge, die neue Sichtweisen und Ansatzpunkte hervorbrachten.