Mit Sebastian Meier, Technischer Vorstand der EnBW ODR, und Matthias Herdeg, Geschäftsführer bei der BayWa Deutschland, diskutierte der Bopfinger CDU-Stadtverbandsvorsitzende @trautweinth gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Gunter Bühler und dem Landtagsabgeordneten @winfried_mack über die Herausforderungen unseres Energieversorgungssystems in Anbetracht der aktuellen Krisen.

 

Sebastian Meier von der EnBW ODR erklärt, dass unser Stromnetz europäisch funktioniert und auch nur gemeinsam funktionieren kann. Auch eines wurde an diesem Abend klar: Ohne den Streckbetrieb der Atomkraftwerke, wird DE die Energieengpässe nicht stemmen. Daher muss Strom- und Gassparen das Gebot der Stunde sein, was unsere Privathaushalte vor große Herausforderungen stellt. Entscheidend sei der schnelle Ausbau der Netz-Infrastruktur.

 

Matthias Herdeg sieht eine der möglichen Lösungen in der Sanierung von Gebäuden. Es braucht eine klare Strategie, wie Privathaushalte und weitere Gebäude energieeffizient gebaut oder saniert werden können, um bereits bei der Gebäudestruktur einen erheblichen Teil zum sparsamen Energieverbrauch der Haushalte beizutragen.

 

Winfried Mack betonte, dass wir beim Ausbau der Infrastruktur schneller werden müssen. Das geht nur mit Legalplanung – also Planung per Gesetz. Bürgerbeteiligung ist immer wichtig, aber wenn wir den Stromtrassenausbau über viele Jahre wegen Einzelner lahmlegen und damit eine ganze Region bei der Stromversorgung abgehängt wird, dann brauchen wir dafür endlich eine Lösung! Das Gleiche gilt auch für das Wasserstoffnetz und den Ausbau der Bahnlinien.

 

"Ohne Legalplanung werden wir nicht klimaneutral und bleiben nicht Industrieland!", fasst Mack abschließend zusammen.