Kiesewetter als Bundestagskandidat nominiert
Über ein Traumergebnis konnte sich Roderich Kiesewetter freuen, der am 13. Juli von der CDU Ostalb und Heidenheim erneut als Kandidat für die Bundestagswahl im Wahlkreis 270 nominiert wurde. In Westhausen überzeugte der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete die christdemokratische Basis mit einer überzeugenden Rede und wurde dafür mit einer Zustimmung von fast 99 Prozent belohnt. Durch die Nominierungsversammlung führte CDU Bezirksvorsitzender Steffen Bilger, MdB, der Kiesewetter für die gute Zusammenarbeit im Bundestag dankte.
"Uns ist in den letzten Jahren bewusst geworden, dass Sicherheit keine Selbstverständlichkeit ist", betonte Kiesewetter in seiner Rede. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine, aber auch der Mord an einem Polizisten in Mannheim habe aufgezeigt, dass Staat und Gesellschaft wehrhafter gegen Bedrohungen von Innen und Außen werden müssen.
Sicherheit habe aber auch eine wirtschaftliche Dimension: "Damit unsere Kinder und Enkel in Zukunft auf ein stabiles Fundament bauen können, müssen wir heute die Weichen stellen", erläuterte Kiesewetter. Das bedeute beispielsweise, Zukunftsindustrien zu stärken und Abhängigkeiten zu reduzieren, etwa durch den Aufbau einer eigenen Chipindustrie.
Damit der ländliche Raum dabei nicht abgehängt werde, seien auch verlässliche und vielfältige Mobilitätsangebote unerlässlich. Kiesewetter verweist in diesem Zusammenhang auf den erfolgreichen Ausbau der B29, für den er sich in Bund und Land stark gemacht hatte. Künftig will er hier den Ausbau nach Bayern weiter vorantreiben.
Den Bogen in die Kommunalpolitik spannte Ehrengast Christina Stumpp, Bundestagsabgeordnete aus Waiblingen und stellvertretende Generalsekretärin der CDU Deutschlands. "Die CDU ist die Kommunalpartei Nummer eins. Das haben wir unseren vielen engagierten Mitgliedern zu verdanken, die im Ehrenamt großartige Arbeit für die Menschen in ihren Städten und Gemeinden leisten. Gerade auf der Ostalb spiegelt sich das auch im großen Vertrauen wider, dass die Wählerinnen und Wähler der CDU bei den Wahlen zu den Ortschafts- und Gemeinderäten sowie zum Kreistag entgegengebracht haben", betonte Stumpp.
Gleichzeitig forderte Stumpp, die in der Parteizentrale der CDU ein Kommunalbüro aufgebaut hat, die Belange der kommunalen Ebene stärker in den Fokus der Bundespolitik zu rücken. "Wir müssen die migrationspolitische Irrfahrt der Ampel-Regierung beenden. Das heißt zum einen, illegale Migration besser zu steuern und zu begrenzen,zum anderen müssen wir die Kommunen bei der Versorgung und Integration von Flüchtlingen stärker unterstützen.“ Christina Stumpp setzt sich in der CDU zudem besonders für mehr Frauen in der Politik und eine moderne Vereinbarkeit von politischem Ehrenamt, Familie und Beruf ein. Die CDU Ostalb sei dabei ein hervorragendes Beispiel, wie Heike Brucker und Dr. Sarah Schmid-Nürnberg, die die Veranstaltung eröffneten, beweisen würden.
Landtagsabgeordneter Winfried Mack griff in seinem Grußwort das Thema Gesundheitspolitik auf und sprach sich für eine Lösung in der Klinikdebatte aus, "die den Zusammenhalt im Kreis stärkt und eine zukunftssichere Versorgung gewährleistet".